Übungsgruppe – Friedensstifter – Düsseldorf

Wo: im Forum Demokratie, Düsseldorf-Süd
Wann: einmal im Monat Donnerstags von 18-20 Uhr
6 Termine 2020: 23.1, 13.2, 5.3, 9.4, 7.5, 4.6
Methode: Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg
Gesamtinvestition: 72 Euro (6×12 Euro)
Übungsleitung: John Gather, im Zertifizierungsprozess CNVC
Für die Anmeldung, kontaktieren Sie mit bitte per email oder Telefon.

Diese angeleitete Übungsgruppe trifft sich monatlich um die Basisprozesse und die Technik der Gewaltfreien bzw. Wertschätzenden Kommunikation nach Marshall Rosenberg zu üben und sich gegenseitig bei aktuellen Themen zu unterstützen. Der Übungsleiter John Gather (bisher Melanie Bieber) bringt für die Treffen einen oder mehrere Inputs mit und schlägt dazu Übungs- bzw. Erfahrungseinheiten vor.

Während die vier Schritte der Gewaltfreien Kommunikation – Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis und Bitte – einfach scheinen, sind sie in der Anwendung oft herausfordernd. Aller Erfahrung nach fördert regelmäßiges Üben dieser Kommunikationstechnik das Wachstum von Klarheit und Mitgefühl. Und mit diesen Qualitäten können wir uns stets besser dafür einsetzen, dass die Bedürfnisse aller Beteiligten gehört, verstanden und ernst genommen werden. Noch vor der Suche nach Lösungen und Strategien geht es darum, das Menschen einander so verstehen bzw. ausdrücken, wie sie es meinen. Gegenseitiges Verständnis ist ein essentieller Beitrag zum Frieden in der Welt, egal wo. Das üben wir.

Die sechs Termine sind als Einheit zu buchen, damit wir über den Zeitraum von sechs Monaten zusammen einen Raum schaffen, der uns optimal beim Üben unterstützt.

Vorschläge für Übungsabendthemen aus der Gruppe der Teilnehmenden sind willkommen und werden in Abwägung mit dem Übungsleiter und der Gruppe in den Ablauf eingebracht.

Zwischen dem, was gesagt, aber nicht gemeint wird und dem, was gemeint, aber nicht gesagt wird, geht die meiste Liebe verloren. – Khalil Gibran


Ein kleiner Impuls und ein Vorstellung von dem, was wir üben wollen, ein Auszug auf Englisch aus einem Interview mit Marshall Rosenberg: Surfen als Bild für den empathischen Raum …

Question: Definition for Empathy?

Rosenberg: Empathy, I would say is presence. Pure presence to what is alive in a person at this moment, bringing nothing in from the past. The more you know a person, the harder empathy is. The more you have studied psychology, the harder empathy really is. Because you can bring no thinking in from the past. If you surf, you’d be better at empathy because you will have built into your body what it is about. Being present and getting in with the energy that is coming through you in the present. It is not a mental understanding.

Question: Is it speaking from the heart?

Rosenberg: „What? Empathy? In empathy, you don’t speak at all. You speak with the eyes. You speak with the body. If you say any words at all, it’s because you are not sure you are with the person. So you may say some words. But the words are not empathy. Empathy is when the other person feels the connection to with what’s alive in you…

When you ride the wave, the thrill is so exhilarating that you forget everything else. You live in the moment where nothing else matters, so intent on riding the wave perfectly that you and the wave become one. Pain and worry disappear, replaced by euphoria, akin to flow. Similarly, when giving empathy, you want to strive for this kind of total presence for the person you are listening to. — Dr. Marshall Rosenberg