Ich möchte, dass Menschen täglich Verständnis erfahren und im Kontakt mit ihren Bedürfnissen den süßen Schmerz von Heilung spüren.
Ich möchte für mich und andere da sein, mit meiner Seele als urteilsfreier, liebevoller Lebenskraft, absichtslos und im Vertrauen dem folgend, was sich jenseits von Worten in unserer Präsenz zeigen mag.
Ich möchte, dass Menschen die verletztliche Angst ehrlichen Selbstausdrucks erleben und und die wahrhaftige Kraft darin spüren können.
Ich möchte, dass Menschen Offenherzigkeit im Sprechen und Hören erleben. Ich möchte, dass Menschen ihrem Herzen folgen und dass ihre Gedanken und Worte dem Leben dienen.
Ich möchte, dass Menschen die Schönheit in einem Nein schätzen lernen.
Ich möchte, dass Menschen Mut finden Nein zu sagen, lernen zu sich, zu ihren Werten zu stehen.
Dialog statt entweder oder.
Ich möchte, dass Menschen wieder herzlich weinen und lachen, so sie es verlernten.
So nah und lebendig wie Kinder.
Die Welt gemeinsam neu entdecken.
Ich möchte erleben wie Feinde sich in Freunde verwandeln.
In mir und in der Welt.
Ich möchte täglich die Qualität Spiel in Menschen erleben – blitzende Augen, freudiges Lächeln.
Ich möchte, dass Menschen Verbindung und Schwingen in Räumen mit anderen Menschen spüren, Verbindung mit der göttlichen Lebensenergie, die in uns, durch uns und um uns ist, wesentlicher als Status und äußerer Schein.
Ich möchte Verantwortung übernehmen für das, was ich tue und sage und denke. Ich möchte meine Macht spüren das Leben und meine Beziehungen zu gestalten. Ich möchte mich oft mit Intentionen, die das Leben bereichern verbinden und täglich aus dieser Energie handeln, hören und sprechen.
Ich möchte die Liebe aus Wahlfreiheit jeden Tag wenigstens einmal in meinem Herzen spüren.
Für Luft und Wasser, Präsenz und Augenblicke, Lebendigkeit und die Seele darin.
Ich möchte, dass Menschen ihrer Verletzlichkeit und den Bedürfnissen hinter der Scham begegnen.
Liebevoll. Achtsam. Heilig.
Ich möchte mich in meiner Einzigartigkeit annehmen und ehrlich lieben – mit meinen Intentionen, meinen Erfolgen und meinem Scheitern, meinem Lachen und Weinen, meinem Wachsen und Lernen – meiner ganz persönlichen Art Liebe in die Welt zu bringen.
Ich möchte spüren und vertrauen: ich bin genug, ich habe genug.
Ich möchte Mensch unter Menschen sein, in Partnerschaft und Gemeinschaft auf Augenhöhe, in der Wärme der Herzen, Vertrauen empfangen und geben, in Teilhabe und Würde.
Ich möchte jeden Tag die göttlichen Energie feiern, die durch alles fliesst.
Demütig und dankbar.
Ich möchte Versöhnungs- und Heilungsprojekte in Osteuropa auf den Weg bringen, gestalten.
Ich möchte eine Giraffenfamilie gründen – eine Familie die auf geteilten Intentionen, Transparenz und freiwilligen Herzverpflichtungen beruht. Die Familie erfüllt Zugehörigkeit und bietet allen ein Zuhause mit Mitgefühl und Verständnis, Feiern und Trauern und gegenseitiger Unterstützung.
Die Mitglieder wollen sich in ihrem Herzenswachstum fördern und Liebe und Frieden in Form von konkreten Projekten in die Welt bringen.
Ich möchte meine Ehrlichkeit vertiefen und brauche dafür Unterstützung. Ich möchte meine Scham erkunden und den Raum zwischen Reiz und Reaktion mehr und mehr kultivieren. Ich möchte den Wolf in mir befreien, mich mit meiner ursprünglichen Energie verbinden, mich trauen jenseits der Unterdrückung der Normen des Nett- und Freundlichseins.
Ich möchte mit anderen eine Welt erschaffen, wo mehr Mitgefühl fliesst und Kooperation leichter gelingt.
John Gather, 7.6.2023